Masterthesis Moritz Milch I Frankfurt University I 2017
District of Tomorrow
Entwicklung eines klimaresilienten Wohnquartiers für junge Familien als Teil des neugeplanten Innovationsquartiers Frankfurt
Zentraler Park mit Blick das Energy House mit Cafés und Restaurants, weiter hinten die Schule und Wohnbebauung
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Städtebauliches Konzept
Die vorgefundene Fläche für das Innovationsquar-tier wird aktuell durch zahlreiche Kleingartenanla-gen sowie ein größere Bebauung im Süden und im Norden geprägt. Im Zuge des Entwurfs soll dieses Areal umstrukturiert werden, um eine Parkanlage mit mehr Aufenthaltsqualität, sowie eine Wohn-siedlung zu schaffen. Das Projekt greift prägende Ideen typischer Frankfurter Wohnsiedlungen auf, so zum Beispiel das einheitliche Erscheinungsbild oder die abgrenzende Erschließung. Es werden auch direkte Bezüge zu dem angrenzenden Nord-end geschaffen - so ähneln sich die Bebauungs-struktur oder auch die Bebauungsdichte. Auf die stark befahrene Friedberger Landstraße wird mit einer Blockrandbebauung reagiert, welche sich schützend um die Innenhöfe bzw. kleineren Parks sowie das gesamte Quartier legt. Es folgt eine sich auflockernde Struktur um einen zentralen Park herum mit einer Schule, Kita, Kiga und Alters-heim sowie einem niedrigeren Blockrand im Norden. Nach Osten läuft das Quartier in einer Reihenhaussiedlung mit vereinzelten Einfamilien- und Doppelhäusern aus, die durch ihre Anordnung weitere Plätze in dem Parkareal fasst. Die hier vorgefundenen Plätze erzeugen aufgrund ihrer Wegeführung und des direkten Anschlusses an die kleinen Gärten der Bebauung einen halböffentli-chen Bereich, der den eigentlichen Garten der Bebauung darstellt. |
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Schwarzplan + Lageplan des Wohnquartiers
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Zulieferer oder Eltern, die nicht im Quartier wohnen, aber ein Kind in der Kita, dem Kiga oder der Schule haben, dürfen nur zu bestimmten Uhrzeiten in das Quartier hineinfahren. Der ruhen-de Verkehr ist vollständig unter die Erde verbannt. Hierzu verfügt jeder Blockrand über eine Tiefgarage, weiter sind drei Tiefgaragen unter den Parks im Osten vorgesehen. Die Stellplätze hier sind allerdings nur für die Anwohner sowie deren Besucher reserviert. Die Parkplätze sind dabei auf einen Stellplatz pro Haus begrenzt. Hinzu kommt ein weiterer Besucherparkplatz auf fünf Wohn-einheiten. |
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